«Der VSA setzt sich seit vielen Jahrzehnten für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser ein. Die vier Grundsätze von Blue Community decken sich vollständig mit unserem Engagement.»
Stefan Hasler, Direktor Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA)
«Wasser ist ein Menschenrecht. Mit dem Beitritt zur Blue Community zeigen wir: Was wir lokal schützen, soll auch weltweit zugänglich sein.»
Peter Jans, Stadtrat St. Gallen, Direktion Technische Betriebe
«Trinkwasser kann durch keine andere Ressource ersetzt werden, deshalb ist es sinnvoll sich in der Blue Community zu engagieren.»
Emanuel Kolb, Projektleiter, Stadt Dietikon
abgeschlossen
ÄthiopienAfrika
Einführung von kostengünstigen Techniken zur Fluoridentfernung für Haushalte und Gemeinden in Oromia / Rift Valley, Äthiopien
Das Hauptziel dieses Projekts ist die Einrichtung eines für die Haushalte und die Gemeinden geeigneten Systems zur Fluoridentfernung. Nach Beendigung des Projekts ist diese Filtertechnik verankert und als bewährte Technik anerkannt, sie ist aber auch wirtschaftlich, lokal zu finanzieren und auf andere Regionen übertragbar.
Massnahmen
1) Einrichtung eines Feldlabors zur Messung der Trinkwasserqualität der Haushalte und Gemeinden der Region, Messung der Filterqualität
2) Bau einer Produktionsanlage zur Herstellung von Knochenkohle
3) Installation von 200 Haushalts- und 3 Gemeindefiltern Erwartetes Resultat Rund 13 400 Menschen aus der ausgewählten Region Meki erhalten einen sicheren Zugang zu Trinkwasser ohne gesundheitsschädigenden Fluoridwerten.
Projektziele und Auswirkungen
Die katholische Diozöse Nakuru (CDN) hat bereits erfolgreich Filtersysteme zur Fluorentfernung basierend auf Knochenkohle eingeführt. CDN wurde 1998 gegründet mit dem Ziel, im Kenianischen Rift Valley Lösungen zur Fluorid-Reduktion der zahlreiche Trinkwasserversorgungen der Region zu identifizieren. Bis heute wurden über 40 Gemeinde-Filter und 1000 Haushaltsfilter erfolgreich eingeführt. Die Methode wurde bereits stark verbessert, und ab 2006 wurde die effizientere „Contact Precipitation“ Methode angewendet. Die Partnerschaft mit der Eawag hat zum Ziel, die Methoden zu verbessern, Expertise in den Methoden aufzubauen und die Kapazitäten CDN’s zu stärken.
Unterstützt von:
- Aarau/
- Buchs (AG)/
- Maur/
Dank dieser Unterstützung konnten wir dieses Projekt erfolgreich finanzieren!
Projektdetails
Anzahl Begünstigte Trinkwasser: 13400 Personen
Projektdauer: 01.2008 – 12.2011
Organisation: HEKS
Weitere(r) Projektpartner: Oromo Self-Help Organisation OSHO
Beantragte Mittel via SES: 200’000 CHF
Gesammelter Solidaritätsbeitrag: 87’000 CHF
Empfehlung durch Aguasan:
Das Wasserversorgungsprojekt mit einfachen Filtern zur Fluorentfernung wird zur Durchführung empfohlen.