SimbabweAfrika

WASH und Widerstandsfähigkeit von ländlichen Gemeinden stärken

Das Projekt verbessert die Lebensbedingungen von über 30’000 Menschen in fünf Regionen im ländlichen Simbabwe direkt (indirekte Begünstigte: weitere 50’000 Menschen). In diesen Gebieten arbeiteten die Bewohner früher in Minen und landwirtschaftlichen Grossbetrieben. Seit deren Schliessung fehlt es an Arbeit und Infrastruktur. Auch das Wasser wird immer knapper. Die Wasserversorgung ist ein zentraler Aspekt dieses Projektes. Die Versorgung mit frischem Trinkwasser für Gemeinden und Schulen wird ausgebaut. Auch werden neue, dringend benötigte Toiletten an Schulen sowie Hygienestationen errichtet, inklusive Sensibilisierungsmassnahmen.

Projektziele und Auswirkungen

Das Projekt hat zum Ziel, dass sich die Gemeindebewohner auf lange Frist selbst helfen und ihr Potential entfalten können. Ihre Resilienz, die Möglichkeit, mit schwierigen Umständen umzugehen und sich wirtschaftlich zu entwickeln, wird gestärkt. Dies geschieht durch einen ganzheitlichen Ansatz und durch die breite Abstützung und Absicherung der benötigten Lebensgrundlagen: Wasserversorgung / Hygiene, Ernährungssicherheit, Einkommen und Aus- und Weiterbildung.

  • Bessere Versorgung mit Trinkwasser, verbesserte Hygiene und Gesundheit
  • Diversifizierungsmöglichkeiten der Ernährungssicherheit: Ausbau der Landwirtschaft, Tierzucht und Erschliessung zusätzlicher Nahrungsquellen
  • Einkommenssteigerung durch Förderung und Verkauf der gemeindezugänglichen Produktionsmittel

Projektdetails


Anzahl Begünstigte Trinkwasser: 50000 Personen

Anzahl Begünstigte Sanitäre Anlagen: 8000 Personen

Projektdauer: 07.2022 – 12.2025


Organisation: Heilsarmee

Weitere(r) Projektpartner: Heilsarmee Simbabwe


Beantragte Mittel via SES: 150’000 CHF


Empfehlung durch Aguasan:

La proposition de projet repose sur une collaboration à long terme entre l’Armée du Salut Suisse, l’Armée du Salut Zimbabwe et la population locale. Elle peut s’appuyer sur l’expérience acquise lors de projets similaires antérieurs dans la région. De plus, la population a été impliquée dans l’élaboration du projet et a également apporté une contribution importante à sa mise en œuvre. Ainsi, la durabilité du projet est renforcée. Il s’agit en outre d’un cofinancement (besoin de financement d’environ 15 %).

Le projet peut être recommandé pour un soutien. Les réserves concernant le nombre de bénéficiaires, l’entretien à long terme, l’exploitation et le financement de l’infrastructure, ainsi que la qualité des installations sanitaires proposées, ont pu être clarifiées lors des discussions. La demande de projet présentée ici constitue la version révisée du projet.


Wichtige Endergebnisse

Stand August 2025:

  • 7 neue Bohrlöcher versorgen Schulen und Haushalte mit frischem Trinkwasser. Die Zeit und der Aufwand für die Wasserbeschaffung haben sich signifikant verringert.
  • 80 neue Latrinen mit verbesserter Lüftung (sogenannte ventilated improved pits) für rund 1’000 Schülerinnen und Schüler sorgen für verbesserte Hygienezustände an Schulen.
  • Landwirte wurden im Anbau dürreresistenter Nutzpflanzen wie Sorghum, Hirse, Augenbohnen und Mais geschult. Dies hat zu einer verbesserten Nahrungsmittelversorgung für die Familien geführt.
  • Durch den Zugang zu frischem Trinkwasser können zahlreiche Haushalte neu einen Garten bewirtschaften, beispielsweise mit Tomaten, Zwiebeln, Blattgemüse und Kürbissen.
  • 14 Imkervereine mit 140 Mitgliedern wurden gegründet. Diese ernten und verkaufen nun hochwertigen Honig, was zu einem höheren Haushaltseinkommen beiträgt.
  • Durch den Verkauf von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Gemüse und dem Honig kann ein Haushalt sein Einkommen um bis zu 100 US-Dollar pro Monat verbessern. Dies ist eine markante Einkommensverbesserung.
  • 393 Frauen und Jugendliche erhielten Schulungen in den Bereichen Budgetierung, Sparmanagement, Buchführung und Geschäftsplanung. Diese Haushalte verdienen nun durchschnittlich 40 US-Dollar pro Monat mehr. Dies hilft ihnen Schulgebühren zu bezahlten, Lebensmittel zu kaufen und medizinische Ausgaben zu begleichen.